Realraum und virtueller Raum III
Architektur im virtuellen Raum
ist auf
Bedeutungsebene
autonom, im Sinne des Verzichts darauf ein physisches Referenzmodell zu rekurrieren das heißt sie muß jeweils in und aus der konkreten Arbeit konstruiert werden. Denkbar wäre zB
I. eine elementare Bedeutungskonstruktion bezüglich der Wahrnehmung eines "Besuchers" d.h. eines aktiven viewpoints:  statt eines rekursiven "Cyberwohnzimmers" den "Raum in dem ein animierter viewpoint endet"
II.eine, strukturelle, inter-elementare Bedeutungskonstruktion, im Sinne des Aufbaus eines Netzes wechselseitiger Verweise deren Wahrnehmungsreihe erst seinen Einzelelementen eine "Bedeutung" gibt und zwar diejenige daß sie auf ein anderes Element in Zeit und/oder Raum "deuten".
III. mit der ersten Wahrnehmung dieses Netzes könnte dann ein autochthoner Erwartungsraum - das heißt hier eine Vorstellung von zu erwartenden Ereignissen und/oder Objekten - eines virtuellen Raumes erzeugt werden, der dann , als Aequivalent der " Welt" bzw "Welterfahrung" im physischen Raum, das Feld beschreibt innerhalbdessen, durch Erwartungsfalsifizierende -verifizierende oder modifizierende Operationen ein virtuelles Aequivalent von "Geschichte" generiert werden kann
Die Antizipation und Organisation der Besucherwahrnehmung (und gegebenenfalls Empfindung) übernähme dann die Rolle eines rekursiven "Raumprogrammes". Der fundamentale Bezug auf den Erfahrungshorizont des, nach wie vor physischen Besuchers als einem Wesen das 3dimensional und dem Zeitpfeil unterworfen ist, bliebe damit die einzige Verbindung zwischen physischer und so definierter virtueller Welt.
räumlicher Ebene
potentiell dynamisch, im Sinne der Möglichkeit einer ( bedeutungs- konstruierenden ) steuerbaren immanenten Transformation. Immanent meint hier daß ein im virtuellen Raum animiertes Objekt sein Bedeutungsfeld aufgrund des fehlenenden Rekurses gar nicht verlassen kann sondern nur erweitern ( Eine "Wand" die sich  bewegt wird im Realraum zu einer "Geheimtür" im virtuellen Raum zu "einer sich bewegenden Wand")
zeitlicher Ebene
konstruktiv definierbar, das Erscheinen von Objekten je nach Notwendigkeiten die sich aus obengenanntem ergeben, gesteuert, bspw zur Generation einer dynamischen Raumerfahrung
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